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Höchstrechnungszins: Maßgeblicher Zinssatz in der privaten Krankenversicherung
Die Versicherungsbeiträge in der privaten Krankenversicherung werden nicht gewürfelt, sondern durch die Aktuare in einem aufwendigen Verfahren berechnet. Hierbei spielt der Höchstrechnungszins eine wesentliche Rolle.
Mutterschaftsgeld: Finanzielle Unterstützung für werdende Mütter
Mutterschaftsgeld wird im Zeitraum von sechs Wochen vor dem errechneten Geburtstermin bezahlt sowie acht Wochen im Anschluss an die Geburt. Auch privat versicherte Mütter haben einen Anspruch auf das Mutterschaftsgeld.
Obliegenheitsverletzung: Folgen bei Verletzung der Mitwirkungspflicht
Mit Obliegenheiten sind die im Versicherungsvertrag definierten Pflichten eines Versicherungsnehmers gemeint. Erfüllt er diese nicht, kommt es zu einer Obliegenheitsverletzung. Das bedeutet, dass die Leistungsverpflichtung des Versicherers nur teilweise oder gar nicht eintritt.
Häusliche Krankenpflege: Medizinische Versorgung in vertrauter Umgebung
Üblicherweise findet eine häusliche Krankenpflege statt, wenn es vorher einen Krankenhausaufenthalt gab. Ob und in welchem Umfang die PKV eine Kostenerstattung übernimmt, ist vom Tarif des Versicherungsnehmers abhängig.
BaFin-Zulassung: Qualitätssiegel in der privaten Krankenversicherung
Wer in Deutschland ein Versicherungsgeschäft betreiben will, der benötigt die Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht. Folglich benötigt ein Versicherer als Voraussetzung für seine Tätigkeit eine BaFin-Zulassung.
Ehegattennachversicherung: Absicherung des Ehepartners in der privaten Krankenversicherung
Im Gegensatz zur GKV gibt es in der PKV keine Familienversicherung oder kostenlose Mitversicherung des Ehepartners. Allerdings existieren ebenfalls Bedingungen, welche den Schutz der privaten Krankenversicherung auch für Ehegatten ermöglicht. Allerdings ist dieser im Rahmen der Ehegattennachversicherung nicht kostenlos.
Freie Arztwahl: Ihre Entscheidungsfreiheit in der privaten Krankenversicherung
Üblicherweise wählt der Patient in Deutschland seinen Arzt selbst aus. Das bedeutet, er kann generell frei entscheiden, von welchem Arzt er sich behandeln lässt. Einschränkungen gibt es lediglich bei einem Arbeitsunfall oder Untersuchungen durch den arbeitsmedizinischen Dienst.
Übertragungswert: Wertübertragung bei der privaten Krankenversicherung
Beim Übertragungswert handelt es sich um den Wert der Alterungsrückstellungen, welche bei einem Wechsel des Versicherten mitgenommen werden können.
Abrechnungsprüfung: Kontrolle und Sicherheit in der privaten Krankenversicherung
Mit der Abrechnungsprüfung wird den Vorgaben der Kassenärztlichen Vereinigung und deren Prüfverfahren entsprochen. Denn diese schreibt vor, dass die gesetzlichen Krankenversicherungen die Honorarleistungen an ihre Vertragsärzte prüfen.
Abdingung: Individuelle Anpassung des Versicherungsschutzes in der privaten Krankenversicherung
Bei der Abdingung handelt es sich um eine individuell getroffene Abmachung zwischen dem behandelnden Arzt und dem Patienten. Mit der Abdingung wird dem Arzt erlaubt, höhere Kosten abzurechnen, als es die Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) vorsieht.