Sind Versicherungsnehmer von der Pflichtversicherung in der gesetzlichen Krankenversicherung befreit, etwa wegen des Überschreitens der Jahresarbeitsentgeltgrenze, leistet der Arbeitgeber einen Beitragszuschuss zur Krankenversicherung. Die Verpflichtung für den Arbeitgeber, diesen Beitragszuschuss zu leisten, ist von der Überschreitung des JAEG abhängig. Darüber hinaus zählt dieser Zuschuss nicht zum regulären Arbeitslohn und ist somit steuerfrei.
- Der Beitragszuschuss zur Krankenversicherung entspricht dabei dem üblichen Anteil des Arbeitgebers. In der maximalen Höhe ist dieser auf die Hälfte des Betrages begrenzt, welcher der Versicherungsnehmer in der privaten Krankenversicherung bezahlt. Hierzu zählt im Übrigen ebenfalls die Hälfte des durchschnittlichen Zusatzbeitrags, der im Jahr 2024 bei 1,6 Prozent liegt.
- Für privat Krankenversicherte im Angestelltenverhältnis ergibt sich folglich ein Höchstzuschuss von aktuell 421,76 Euro für die Krankenversicherung. Dieser Betrag setzt sich aus der Hälfte des allgemeinen Beitragssatzes (14,6 Prozent : 2 = 7,3 Prozent) und dem Zusatzbeitrag von 1,6 Prozent zusammen. Die maximale Höhe der Berechnungsgrundlage ist die Beitragsbemessungsgrenze. Diese liegt 2024 bei 5.175,00 Euro.
- Allerdings ist der Höchstbetrag des Beitragszuschusses von 364,09 Euro im Monat zudem an die Höhe der Versicherungsprämie gekoppelt. Entsprechen ist er maximal so hoch wie die Hälfte der monatlichen Kosten für die PKV. Betragen diese 280 Euro, dann wird ein Arbeitgeberzuschuss ebenfalls nur in dieser Höhe bezahlt.
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Mein Name ist Tim Bökemeier, Experte für private Krankenversicherungen und Betreiber von PKV-Welt.de. Seit über 10 Jahre berate ich Kunden bei ihrer Krankenversicherung: GKV vs. PKV, Tarife, Wechsel & Hintergründe zur PKV.