Inhaltsverzeichnis
- 1 Schnellüberblick: Das Wichtigste auf einen Blick
- 2 Gibt es eine private Familienversicherung?
- 3 Welche Versicherungsoptionen gibt es für meinen Ehepartner?
- 4 Welche Versicherungsoptionen gibt es für das Kind?
- 5 Die private Familienversicherung in besonderen Lebenssituationen
- 6 Welche Leistungen der Krankenversicherung sind für Familien wichtig?
- 7 Kosten der privaten Krankenversicherung für die Familie
- 8 Besonderheiten und Unterschiede: PKV vs. GKV
- 9 Wegweiser: Für welche Familien die PKV/GKV besser geeignet ist
- 10 Kostenfreie individuelle Beratung
- 11 FAQ
Schnellüberblick: Das Wichtigste auf einen Blick
- Im Gegensatz zur gesetzlichen gibt es in der privaten Krankenversicherung keine beitragsfreie Familienversicherung. Jedes Familienmitglied, auch Kinder, muss einzeln versichert werden, wobei die Kosten für Kinder deutlich unter den Beiträgen für Erwachsene liegen.
- Der Zugang zur Privatversicherung ist an bestimmte Voraussetzungen geknüpft, z.B. ein Einkommen über der Jahresarbeitsentgeltgrenze (2025: 73.800 Euro) für Angestellte, Selbstständige und Beamte können frei wählen, dies gilt für beide Ehepartner.
- Die Versicherung Ihres Kindes: Sind beide Eltern in der GKV, ist das Kind automatisch in der GKV versichert. Sind beide Eltern in der PKV, muss das Kind in der PKV versichert werden. Ist ein Elternteil in der GKV und ein Elternteil in der PKV, ist das Kind in der GKV versichert, wenn der GKV-Elternteil mehr verdient, sonst in der PKV. Bei Alleinerziehenden wird das Kind in der Versicherungsart des Elternteils mit dem höheren Einkommen mitversichert.
- Der Antrag auf Aufnahme Ihres Babys in die private Krankenversicherung muss innerhalb von zwei Monaten nach der Entbindung gestellt werden. Der Krankenversicherungsschutz gilt rückwirkend ab dem Geburtsmonat.
- Die Kosten können je nach Familienstand und gewähltem Tarif günstiger oder teurer sein: In der gesetzlichen Krankenversicherung richtet sich der Beitrag nach dem Einkommen, in der privaten Krankenversicherung nach den gewählten Leistungen. Tarife für Kinder beginnen bei rund 150€/ Monat.
- Wesentliche Unterschiede zur GKV bestehen im Leistungsumfang, in der Beitragsberechnung und in der Wahlfreiheit bei Ärzten und Krankenhäusern. Vorteile der PKV sind bessere Leistungen und kürzere Wartezeiten, Nachteile können höhere Kosten im Alter und bei größeren Familien sein.
Die Entscheidung für oder gegen eine private Familienversicherung hängt stark von der individuellen Situation ab: Wie ist Ihr Einkommen, Ihr Gesundheitszustand, Ihre Familienplanung? Als Experten für private Krankenversicherungen beraten wir Sie individuell und kostenlos.
Gibt es eine private Familienversicherung?
Nein – im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenversicherung gibt es in der privaten Krankenversicherung keine beitragsfreie Familienkrankenversicherung. Jedes Familienmitglied muss einen eigenen Versicherungsvertrag abschließen und eigene Beiträge zahlen.
Zudem gilt: Nicht jeder kann sich privat krankenversichern. Die Möglichkeit der privaten Krankenversicherung besteht für folgende Personengruppen:
- Angestellte: wenn das Jahreseinkommen über der Versicherungspflichtgrenze liegt (2025: 73.800 Euro).
- Selbstständige: bis auf wenige Ausnahmen versicherungsfrei, Versicherungsart frei wählbar.
- Beamte: wegen Beihilfeanspruch meist in der PKV.
- Studierende: Können sich von der gesetzlichen Versicherungspflicht befreien lassen.
- Freiberufler: wie Selbstständige versicherungsfrei.
Welche Versicherungsoptionen gibt es für meinen Ehepartner?
Ob eine private Krankenversicherung für den Ehepartner möglich ist, hängt von der beruflichen Situation und den Einkünften ab, hier finden Sie eine Überblick der Optionen:
Situation des Ehepartners | Aufnahme in PKV möglich? | Bedingungen/Anmerkungen |
Berufstätig | Ja, wenn… | Jahreseinkommen über Versicherungspflichtgrenze (2025: 73.800 €) |
Minijob | Ja | Wenn anderer Ehepartner bereits in PKV |
Arbeitslos | In der Regel nein | Normalerweise GKV-pflichtversichert während Arbeitslosengeldbezug |
Hausfrau/-mann ohne Einkommen | Ja | Wenn anderer Ehepartner bereits in PKV |
Beamter | Ja | Ergänzung zur Beihilfe Erleichterte Aufnahmebedingungen für Ehepartner |
Student | Ja, wenn… | Befreiung von GKV-Pflicht innerhalb erster 3 Studienmonate beantragt |
Die Möglichkeit, eine private Krankenversicherung abzuschließen, bedeutet nicht automatisch, dass dies auch die beste Lösung ist. Eine individuelle Beratung unter Berücksichtigung der persönlichen Lebensumstände und der langfristigen Planung ist empfehlenswert. Gerne erstellen wir Ihnen eine individuelle Auswertung, auf Basis Ihrer Situation und Zielstellungen.
Welche Versicherungsoptionen gibt es für das Kind?
Die Versicherung von Kindern in der privaten Krankenversicherung unterscheidet sich deutlich von der gesetzlichen Krankenversicherung.
- In der GKV sind Kinder bis zum 18. Lebensjahr bzw. bis zum Ende der Ausbildung (maximal bis zum 25. Lebensjahr) kostenlos über die Familienversicherung mitversichert.
- In der PKV hingegen benötigt jedes Kind einen eigenen Versicherungsvertrag.
Welche Wahlmöglichkeiten Sie haben wird von dem Versicherungsstatus der Eltern bestimmt:
Elternstatus | Versicherungsstatus des Kindes |
Beide Eltern in der GKV | Das Kind ist automatisch in der GKV familienversichert. |
Beide Eltern in der PKV | Das Kind muss zusätzlich privat versichert werden. |
Ein Elternteil in der GKV, ein Elternteil in der PKV | GKV: Wenn das GKV-versicherte Elternteil mehr verdient oder beide gleich viel verdienen. PKV: Wenn das PKV-versicherte Elternteil mehr verdient und über der Jahresarbeitsentgeltgrenze liegt. |
Zudem gilt es zu beachten:
- Bei verheirateten Eltern besteht keine Wahlmöglichkeit, wie das Kind versichert werden soll. Bei unverheirateten Eltern kann frei zwischen GKV und PKV gewählt werden, sofern die Voraussetzungen erfüllt sind.
- Bei der Aufnahme eines Kindes in die PKV ist zu beachten, dass eine Gesundheitsprüfung erfolgt und individuelle Beiträge berechnet werden. Anders sieht es aus bei Neugeborenen. Das Kind kann innerhalb von zwei Monaten nach der Geburt ohne Gesundheitsprüfung in die PKV aufgenommen werden, wenn mindestens ein Elternteil bereits seit mindestens drei Monaten in der PKV versichert ist.
- Im Krankheitsfall des Kindes gelten unterschiedliche Regelungen, diese sind vom Tarif abhängig – siehe folgende Tabelle
Versicherer/ Tarif | Wie viele Tage | Besonderheiten |
Inter KTA6 | Bis zum 12. LJ: 10 Tage je Kind, max. 25 Tage | Alleinerziehende: doppelte Zeiträume |
Signal Iduna ESP-VA | Bis zum 12. LJ: 10 Tage je Kind, max. 25 Tage | 100 Tage bei schwerer Erkrankung des Kindes |
Hanse Merkur T8- T43 | Bis zum 12. LJ: 10 Tage pro Jahr | Keine |
ARAG KTV21-364 (Tipp) | Bis zum 12. Lebensjahr, max. 15 Tage pro Jahr | Keine |
BBKK KTS15-43 + KT-AN43 -274 | Bis zum 12. LJ: 10 Tage je Kind, max. 25 Tage | Keine |
Basistarif | Bis zum 12. LJ: 10 Tage je Kind, max. 25 Tage | Alleinerziehende: doppelte Zeiträume |
GKV | Bis zum 12. LJ: 10 Tage je Kind, max. 25 Tage | Alleinerziehende: doppelte Zeiträume |
Die private Familienversicherung in besonderen Lebenssituationen
Im Leben verläuft nicht immer alles nach Plan. Daher gilt es auch Sondersituationen zu bedenken und diese entsprechend zu berücksichtigen:
- Arbeitslosigkeit kann erhebliche Auswirkungen auf die private Familienversicherung haben. Der Hauptversicherte muss unter Umständen in die GKV wechseln, während die Familienangehörigen entweder in der GKV mitversichert werden oder ihre PKV weiterführen können. Die finanzielle Belastung durch PKV-Beiträge ohne Arbeitgeberzuschuss kann erheblich sein.
- Bei unverheirateten Paaren ändert sich der Versicherungsstatus zunächst nicht. Nach einer Heirat kann der Versicherungsstatus neu beurteilt werden, was Wechseloptionen eröffnen kann.
- Bei einer Scheidung behält jeder Ehepartner seinen Versicherungsschutz. Die Versicherung der Kinder richtet sich nach dem sorgeberechtigten Elternteil bzw. dem Hauptverdiener. Eine Neubewertung der Versicherungssituation für alle Beteiligten kann notwendig werden.
- Finanzielle Schwierigkeiten, beispielsweise bei Selbstständigen, können zu Tarifwechseln, Beitragsrückständen oder zum Wechsel in den Notlagentarif führen. Dies kann zu Leistungskürzungen und möglicher Verschuldung führen. Für die Familie empfiehlt es sich, alternative Absicherungsmöglichkeiten zu prüfen.
- Bei Eintritt in den Ruhestand bleibt die private Krankenversicherung bestehen, allerdings können die Beiträge steigen. Der Versicherungsstatus des Ehepartners bleibt unverändert, sofern keine eigenen Rentenansprüche entstehen. Für Kinder ändert sich bis zum Ende der Familienversicherung nichts. Zu beachten ist die mögliche finanzielle Mehrbelastung durch den Wegfall des Arbeitgeberzuschusses.
In all diesen Fällen ist eine individuelle Beratung und sorgfältige Prüfung der Möglichkeiten für die gesamte Familie dringend zu empfehlen, da die Auswirkungen komplex und langfristig sein können.
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Welche Leistungen der Krankenversicherung sind für Familien wichtig?
Die genauen Leistungen in der privaten Krankenversicherung hängen vom gewählten Tarif ab. Die gesetzliche Krankenversicherung bietet einen einheitlichen Leistungskatalog, während die Privatversicherung individuellere Möglichkeiten bietet. In der Gesetzlichen sind einige Leistungen nicht optimal abgedeckt:
- Zahnersatz (oft hoher Eigenanteil)
- Sehhilfen für Erwachsene (nur bei hochgradiger Sehschwäche)
- alternative Heilmethoden
- Chefarztbehandlung und Einzelzimmer im Krankenhaus
- bestimmte Vorsorgeuntersuchungen
Die private Krankenversicherung kann in diesen Bereichen oft bessere oder umfangreichere Leistungen anbieten, was vor allem für Familien von Vorteil ist. Einen groben Vergleich bietet auch die folgende Tabelle:
Leistungsbereich | GKV | PKV |
Vorsorge | ||
Krebsvorsorge | Grundleistungen ab bestimmtem Alter | Oft umfangreichere und frühere Untersuchungen |
Check-up | Alle 3 Jahre ab 35 | Häufig jährlich und ab 18 Jahren |
Zahnvorsorge | 2x jährlich | Oft häufiger, inkl. professionelle Zahnreinigung |
Leistungen für Kinder | ||
U-Untersuchungen | Bis U9 (6. Lebensjahr) | Oft bis U11 (10. Lebensjahr) |
Sehhilfen | Nur bei starker Sehschwäche | Häufig bessere Erstattung |
Kieferorthopädie | Nur bei medizinischer Notwendigkeit | Oft großzügigere Regelungen |
Heilpraktiker-Behandlungen | Nicht abgedeckt | Häufig im Leistungsumfang |
Leistungen für Schwangere | ||
Schwangerschaftsvorsorge | Basisleistungen | Oft zusätzliche Untersuchungen |
Hebammenbetreuung | Begrenzt | Häufig umfangreicher |
Geburtsvorbereitungskurse | Basisangebot | Oft mehr Optionen und bessere Erstattung |
Allgemeine Leistungen | ||
Arztauswahl | Eingeschränkt | Freie Wahl |
Wartezeiten | Können länger sein | Oft kürzer |
Chefarztbehandlung | Zusatzversicherung nötig | Oft im Basistarif enthalten |
Einzelzimmer im Krankenhaus | Zusatzversicherung nötig | Oft im Basistarif enthalten |
Alternative Heilmethoden | Sehr begrenzt | Häufig breiter abgedeckt |
Kosten der privaten Krankenversicherung für die Familie
Die Kosten einer privaten Krankenversicherung für Familien variieren stark je nach gewähltem Tarif, Alter, Gesundheitszustand und Anzahl der zu versichernden Personen. Im Gegensatz zur GKV, die einen prozentualen Anteil des Einkommens als Beitrag erhebt, berechnet die PKV für jedes Familienmitglied einen individuellen Beitrag.
In der GKV sind Familienangehörige ohne eigenes Einkommen kostenlos mitversichert, in der PKV zahlt jedes Familienmitglied einen eigenen Beitrag. Dadurch kann die PKV für kinderreiche Familien teurer werden.
Zuschüsse
- Arbeitgeberzuschuss: Arbeitnehmer erhalten einen Zuschuss von maximal 50 % ihres PKV-Beitrags, begrenzt auf den maximalen Arbeitgeberanteil in der GKV. Der Höchstbetrag liegt bei 509,74 Euro (421,76 Euro Krankenversicherung + 87,98 Euro Pflegeversicherung).
- Beihilfe: Für Beamte und deren Angehörige übernimmt der Dienstherr einen Teil der Kosten (je nach Bundesland 50-80%).
Rechenbeispiele
Anbei finden Sie ein paar Rechenbeispiele zur Orientierung, dabei gilt es zu bedenken:
- Gesundheitsprüfung: Es kann durch eine Gesundheitsprüfung dazu kommen, dass die Beiträge zur PKV höher sind und Risikozuschläge verlangt werden.
- Leistungen: Die gewählten Leistungen entscheiden über die Beiträge, d.h. in unserem Rechenbeispiel sind bereits bessere Leistungen als in der GKV definiert.
Annahmen im Rechenbeispiel:
- Mann 38 Jahre, gesund, Beruf Ingenieur, Jahresgehalt von 80.000€;
- Frau 36 Jahre, gesund, Beruf Selbstständige Marketing-Managerin, Jahresgehalt von 45.000€
- Kinder sind nach der Geburt in der PKV versichert worden und sind im Kleinkindalter
Familie ohne Kinder
Beitrag/ Monat | Mann | Frau |
PKV-Beitrag/Monat | 275€ (AN-Anteil ohne Pflegeversicherung) | 480€ |
GKV-Beitrag/Monat | 421€ (AN-Anteil ohne Pflegeversicherung) | 611€ |
Gesamtkosten pro Monat: PKV: 755 € vs. GKV: 1032 €
Familie mit 2 Kindern
Beitrag/ Monat | Mann | Frau | Kind 1 | Kind 2 |
PKV | 275€ (AN-Anteil) | 480€ | 75€ (AN-Anteil) | 75€ (AN-Anteil) |
GKV | 421€ (AN-Anteil) | 611€ | 0€ | 0€ |
Gesamtkosten pro Monat: PKV: 905 € vs. GKV: 1032 €
Familie mit 3 Kindern
Beitrag/ Monat | Mann | Frau | Kind 1 | Kind 2 | Kind 3 |
PKV | 275€ (AN-Anteil) | 480€ | 75€ (AN-Anteil) | 75€ (AN-Anteil) | 75€ (AN-Anteil) |
GKV | 421€ (AN-Anteil) | 611€ | 0€ | 0€ | 0€ |
Gesamtkosten pro Monat: PKV: 980 € vs. GKV: 1032 €
Familie mit 2 Kindern, Frau ist Hausfrau (ohne Einkommen)
Beitrag/ Monat | Mann | Frau | Kind 1 | Kind 2 |
Bruttoeinkommen/Jahr | 80.000 € | 0€ | – | – |
PKV | 275€ (AN-Anteil) | 480€ | 75€ (AN-Anteil) | 75€ (AN-Anteil) |
GKV | 421€ (AN-Anteil) | 0€ | 0€ | 0€ |
Gesamtkosten pro Monat: PKV: 905 € vs. GKV: 421€
Familie mit 2 Kindern, Frau hat Minijob
Beitrag/ Monat | Mann | Frau | Kind 1 | Kind 2 |
PKV | 275€ (AN-Anteil) | 480€ | 75€ (AN-Anteil) | 75€ (AN-Anteil) |
GKV | 421€ (AN-Anteil) | 0€ | 0€ | 0€ |
Gesamtkosten pro Monat: PKV: 905 € vs. GKV 421 €
Bitte beachten Sie bei den Berechnungen:
- Die PKV-Beiträge sind fiktive Beispiele und können in der Realität je nach Anbieter, Tarif und individuellen Faktoren stark variieren.
- Der GKV-Beitrag richtet sich nach dem Höchstbeitrag (14,6 % + durchschnittlicher Zusatzbeitrag von 1,7 % im Jahr 2024) bei Erreichen der Beitragsbemessungsgrenze.
- In der PKV erhält der Versicherte einen Arbeitgeberzuschuss von maximal 509,74 € (Stand 2024), der in diesen Beispielen nicht berücksichtigt wurde.
- Die Beispiele zeigen, dass die PKV für Familien mit höherem Einkommen und weniger Kindern oft günstiger sein kann, während die GKV für größere Familien oder bei geringerem Einkommen vorteilhafter ist.
- Neben den reinen Kosten sollten auch der Leistungsumfang, die langfristige Beitragsentwicklung und die individuellen Bedürfnisse bei der Entscheidung berücksichtigt werden. In den letzten Jahren sind die Beiträge für die gesetzliche Krankenversicherung stärker gestiegen als für die Privatversicherung.
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Tarifrechner
Um genauere Berechnungen für Ihre individuelle Situation zu erhalten, nutzen Sie bitte unseren PKV-Familienrechner. Dieser berücksichtigt Ihre persönlichen Daten und liefert Ihnen eine detaillierte Kostenaufstellung für verschiedene PKV-Tarife im Vergleich zur GKV.
Bestätigung vor Nutzung: Ich bestätige, die Erstinformationen des Versicherungsmaklers Tim Bökemeier gemäß § 15 VersVermV und die Informationen gemäß § 60 Abs. 1 Satz 2 und Abs. 2 VVG heruntergeladen und gelesen zu haben.
Besonderheiten und Unterschiede: PKV vs. GKV
Bei der privaten Familienversicherung ist das Wichtigste erst einmal, dass keine Mitversicherung von Ehe- und Lebenspartnern sowie von Kindern im Rahmen der Familienversicherung, wie sie gesetzliche Krankenversicherung anbietet, existiert. Es gibt aber noch ein paar weitere Unterschiede:
Kriterium | PKV | GKV |
Beitragsberechnung | Individuell nach Gesundheitszustand und Alter | Prozentsatz vom Bruttoeinkommen |
Familienversicherung | Jedes Mitglied zahlt eigenen Beitrag | Kostenlose Mitversicherung von Familienangehörigen ohne eigenes Einkommen |
Leistungsumfang | Oft umfangreicher, abhängig vom gewählten Tarif | Einheitlicher gesetzlicher Leistungskatalog |
Arztwahl | Freie Wahl, auch Privatärzte | Eingeschränkt auf Kassenärzte |
Wartezeiten | Meist kürzer | Können länger sein |
Zahnersatz | Oft höhere Erstattung | Festzuschüsse, hohe Eigenanteile |
Vorsorgeuntersuchungen | Meist umfangreicher | Grundlegende Vorsorge |
Beitragsentwicklung | Kann im Alter stark steigen | Relativ stabil, an Einkommen gekoppelt |
Wechselmöglichkeiten | Eingeschränkt, vor allem im Alter | Jederzeit möglich |
Zudem gilt es ein paar Besonderheiten in Bezug auf Unterstützungsleistungen:
Wegweiser: Für welche Familien die PKV/GKV besser geeignet ist
Die Wahl zwischen privater und gesetzlicher Krankenversicherung hängt von verschiedenen Faktoren ab. Die wichtigsten Unterschiede sind
Wann eine PKV für Familien besser ist
Eine private Krankenversicherung kann für Familien vorteilhaft sein, wenn…
- das Familieneinkommen deutlich über der Beitragsbemessungsgrenze liegt.
- beide Ehepartner berufstätig sind und ein hohes Einkommen haben.
- die Familie klein ist (ein bis zwei Kinder).
- besonderer Wert auf umfangreiche Gesundheitsleistungen und kurze Wartezeiten gelegt wird.
- Mindestens ein Elternteil ist Beamter (wegen Beihilfe).
- Die Familienmitglieder sind allgemein gesund und haben gute Gesundheitsrisiken.
- Eine langfristige finanzielle Planung ist möglich, um steigende Beiträge im Alter abzufedern.
Wann eine GKV für Familien besser ist
Die GKV ist für Familien oft die bessere Wahl, wenn…
- ein Ehepartner nicht oder nur geringfügig erwerbstätig ist.
- Die Familie groß ist (drei oder mehr Kinder).
- Das Familieneinkommen im mittleren Bereich oder darunter liegt.
- Chronische Krankheiten oder erhöhte Gesundheitsrisiken bestehen.
- Eine langfristige finanzielle Planung ist schwierig.
- Häufige Arbeitsplatzwechsel oder Phasen der Arbeitslosigkeit sind wahrscheinlich.
- Der gesetzliche Leistungskatalog wird als ausreichend empfunden.
In beiden Fällen empfiehlt es sich, die individuelle Situation genau zu analysieren und gegebenenfalls professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen, um die für die Familie optimale Entscheidung zu treffen.
Kostenfreie individuelle Beratung
Die Entscheidung zwischen privater und gesetzlicher Krankenversicherung für Familien ist ein sehr komplexes Thema. Jede Familie hat ihre eigene Situation, die sorgfältig berücksichtigt werden muss. Faktoren wie Einkommen, Gesundheitszustand, Anzahl der Kinder, berufliche Situation und langfristige Lebensplanung spielen eine entscheidende Rolle.
Viele Aspekte erfordern eine genaue individuelle Berechnung. So können die Beiträge in der privaten Krankenversicherung je nach Tarif, Alter und Gesundheitszustand stark variieren. Auch die langfristige Beitragsentwicklung und mögliche Wechseloptionen müssen berücksichtigt werden.
Angesichts dieser Komplexität empfiehlt es sich, Experten zu Rate zu ziehen.
Gerne stehen wir Ihnen tatkräftig zur Seite und Unterstützen Sie in allen Belangen – kostenfrei und unverbindlich:
FAQ
Seit über 10 Jahren berate ich Kunden rund um das Thema Krankenversicherung: GKV vs. PKV, Tarifwahl, Tarifoptimierung sowie Sondersituationen (wie Ablehnungen, Risikozuschläge etc.). Mehr als 3800 Kunden wurden bereits von der PKV-Welt betreut. Regelmäßig stehe ich als Experte für Fachvorträge und Interviews zur Verfügung, u.a. für Zeitschriften wie „Fonds Online“, „DasInvestment“, „Wirtschaftsforum“ oder „AssCompact“. Bei Fragen stehen ich Ihnen gerne zur Verfügung.