Betriebskrankenkassen gehen auf große Unternehmen zurück, die ihren Angestellten Gesundheitsleistungen bezahlten. Heute ist ein Großteil der Betriebskrankenkassen für sämtliche Mitglieder zugänglich, die in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert sind.
Weitere Details zu Betriebskrankenkassen
Vor dem Jahr 1996 mussten sich Angestellte bei der Betriebskrankenkasse (BKK) ihres Arbeitgebers versichern lassen. Zu diesem Zeitpunkt gab es mehr als 7.000 Betriebskrankenkassen. Durch die Einführung des Kassenwahlrechts im Jahr 1996 allerdings, konnten sich Angestellte die Krankenkasse frei auswählen. Das führte dazu, dass die Zahl der BKKs bis heute sinkt. So gibt es derzeit nur noch etwa 72 Betriebskrankenkassen.
Große Unternehmen wie Siemens oder die Continentale Versicherung hatten ebenso eigene Krankenkassen wie Landwirte oder Handwerker. Diese waren folglich für bestimmte Berufsgruppen zuständig und kümmert sich ausschließlich um die Mitglieder aus den jeweiligen Bereichen oder Unternehmen. Heute sind die Betriebskrankenkassen für alle Interessenten geöffnet und unter dem BKK-Dachverband in Berlin organisiert. Neun Millionen Mitglieder zählt der Verband.
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Mein Name ist Tim Bökemeier, Experte für private Krankenversicherungen und Betreiber von PKV-Welt.de. Seit über 10 Jahre berate ich Kunden bei ihrer Krankenversicherung: GKV vs. PKV, Tarife, Wechsel & Hintergründe zur PKV.