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Die Pflegezusatzversicherung spielt eine immer größere Rolle. Denn das, was die gesetzliche Pflegeversicherung nicht übernimmt, muss selbst bezahlt werden. Bei immer größer werdender Armut vor allem im Alter ist das ein wachsendes Problem. Die Pflegezusatzversicherung sorgt für eine finanzielle Absicherung, indem sie die Pflegelücke schließt.

Anhand eines einfachen Beispiels wird klar, dass die gesetzliche Pflegepflichtversicherung umfangreiche Lücken hat.

  • Wer als Pflegefall in den Pflegegrad 5 eingestuft wird, erhält aus der Pflegeversicherung 2.005 Euro pro Monat.
  • Soll nun eine Unterbringung in einem Pflegeheim realisiert werden, muss mit Kosten von 3.000 bis 4.000 Euro gerechnet werden.
  • Entsprechend beträgt die Pflegelücke in diesem Fall mindestens 995 Euro oder 11.940 Euro im Jahr.

Die Pflegezusatzversicherung sorgt dafür, dass diese Kosten über einen privaten Versicherer gedeckt werden. Hierzu gibt es verschiedene Varianten. Am häufigsten entscheiden sich Versicherungsnehmer für die Pflegetagegeldversicherung. Bei diesem Modell wird ein festgelegter Tagessatz bezahlt, der abhängig vom Pflegegrad ist. Eine weitere Option ist die Pflegekostenversicherung. Diese leistet ergänzend zur gesetzlichen Pflegeversicherung und stockt die erbrachten Leistungen auf.

Ebenfalls eine Pflegezusatzversicherung ist die Pflegerentenversicherung. Bei dieser Variante werden Beiträge eingezahlt und angespart. Im Pflegefall wird daraus dann eine lebenslange Rente bezahlt. Die Höhe der Rente ist abhängig vom Pflegegrad. Für welche Pflegezusatzversicherung sich der Versicherungsnehmer entscheidet, ist ihm selbst überlassen. Fakt ist, dass zu einer guten Vorsorge heute eine der Möglichkeiten gewählt werden sollte.

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Letztes Update: März 25, 2024
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